Die belgische Designerin Chantal Post verleiht der zeitgenössischen Blumenkunst mit ihrem raffinierten Sinn für Struktur und ihrem poetischen Umgang mit botanischen Materialien eine einzigartige Stimme. Ihre Kompositionen zeichnen sich durch architektonische Klarheit, tiefen Respekt vor der Natur und technische Exzellenz aus.
lenz. Mit einem ständigen Fokus auf Nachhaltigkeit schafft sie eindrucksvolle Werke, die ein Gleichgewicht zwischen Stärke und Subtilität herstellen - jedes Design erzählt eine unaufdringliche und doch kraftvolle Geschichte.
"Meine Designs haben eindeutig einen architektonischen Charakter. Ich schaffe Strukturen aus pflanzlichen Materialien und forme sie zu lebendigen Skulpturen, ob temporär oder dauerhaft. Es geht immer darum, ein Gleichgewicht zu finden - zwischen der Spontaneität der Natur und der Präzision der Linien, zwischen organischer Freiheit und bewusster Form. Es macht mir Spaß, Werke mit viel Liebe zum Detail und großem technischen Können zu schaffen. Jede Komposition ist ein Unikat, in dem Ästhetik und handwerkliches Können harmonisch miteinander verschmelzen."
"Ich führe die botanischen Elemente, ohne sie zu erzwingen, erforsche ihr Ausdruckspotenzial und bleibe dabei ihrer Natur treu. Mein Ziel ist es, sowohl Stärke als auch Zerbrechlichkeit zu enthüllen. Im Wesentlichen möchte ich mit meinen Kom
Im Wesentlichen möchte ich mit meinen Bildern den Moment einfangen und den Betrachter dazu einladen, innezuhalten, zu beobachten und in Ruhe nachzudenken."
"Mein kreativer Ansatz ist sowohl strukturiert als auch intuitiv. Oft ist ein einziger Funke - eine Textur, ein Bild oder eine Pflanze - der Auslöser für die Inspiration.
ration. Von dort aus entwickle ich Ideen durch mentale Skizzen und praktisches Experimentieren. Die Materialien selbst geben oft die Richtung vor; selbst ein Stück altes Holz oder ein Zweigbüschel kann eine ganze Kreation auslösen. Präzision und Finesse sind in diesem Prozess von zentraler Bedeutung. Meine Absicht ist es, einzigartige Werke zu schaffen, in denen Ästhetik auf Technik trifft, in denen Pflanzen zu einer Sprache werden und in denen jede Struktur eine stille, lebendige Geschichte erzählt."
"Ich bevorzuge natürlich die Arbeit mit rohen, organischen Materialien wie Ästen, Rinde und getrocknetem Laub, die eine authentische Grundlage für meine Strukturen bilden. Gelegentlich integriere ich künstliche Elemente - nicht um die Natur zu imitieren, sondern um kühne Kontraste oder grafische Akzente zu setzen. Nachhaltigkeit spielt bei meinem Ansatz eine wichtige Rolle. Angesichts der erforderlichen Investitionen entwerfe ich solide, modulare und wiederverwendbare Objekte, die ich oft mehrfach vermiete, bevor ich sie verkaufe. Auf diese Weise bringe ich Kunst, Ethik und Ökonomie in Einklang und verleihe jeder Kreation einen dauerhaften Wert."
"Ich bin zwar stolz auf viele vergangene Projekte, aber ich halte mich nicht mit ihnen auf, sondern lasse mich von neuen Ideen und Ambitionen leiten. Ich bin stolz darauf, dass sich meine Leidenschaft für die Blumenkunst ständig weiterentwickelt und jedes Projekt auf den Erfahrungen des vorherigen aufbaut."
"Belgien bei der Weltmeisterschaft zu vertreten ist ein außergewöhnlicher Meilenstein - vor allem, weil es 23 Jahre her ist, dass unser Land das letzte Mal teilgenommen hat, und ich die erste Frau bin, die ausgewählt wurde. Es ist ein lang gehegter Traum, der nun Wirklichkeit wird. Ich gehe akribisch vorbereitet an den Wettbewerb heran und konzentriere mich auf technische Präzision in Verbindung mit persönlicher künstlerischer Sensibilität. Ich hoffe, dass meine Arbeiten authentisch und kraftvoll für sich selbst sprechen, indem sie eine Seele haben.