Der Blumenmarkt ist in vollem Gange. Während die Zahl der unabhängigen Blumenläden abnimmt, wächst der Gesamtumsatz der Branche sogar. Laut Marco Maasse, Direktor des Königlichen Verbands der Blumenhändler (VBW), liegt das daran, dass die Verbraucher weiterhin Blumen kaufen, wenn auch über neue Kanäle. "Weniger eigenständige Geschäfte und Betriebe erzielen insgesamt mehr Umsatz", sagt er in einem Artikel in RetailTrends.
Innovationen wie Blumenabonnements, automatisierter Blumenverkauf und künstliche Blumen schaffen neue Konkurrenz. Doch die traditionellen Blumenhändler müssen diese Akteure nicht als Bedrohung ansehen, meint Maasse. "Das Auftauchen von Bloomon schien zunächst eine Bedrohung zu sein, hat dem Sektor aber tatsächlich Auftrieb gegeben. Viele Floristen bieten jetzt selbst Abonnements an.
Darüber hinaus wird die Nachhaltigkeit immer wichtiger. Sowohl frische als auch künstliche Blumen werden unter die Lupe genommen, und immer mehr Unternehmer ergreifen Maßnahmen, um ihre Auswirkungen zu verringern. Laut Maasse können sich Floristen weiterhin durch handwerkliches Können, individuelle Gestaltung und Service auszeichnen.