Der Übergang vom farbenfrohen Herbst zum Winter bedeutet für viele Menschen eine Zeit lang eine andere Einstellung. Nicht, dass die Farben völlig aus der Landschaft verschwinden, aber es ist alles ein bisschen subtiler und einfarbiger. Für Floristen und insbesondere für diejenigen, die nachhaltiger arbeiten wollen, kann dies eine Herausforderung sein. Sich auf die Natur einzulassen, auf die kahlen Äste mit Lärchen- oder Tannenzapfen, auf das immergrüne Grün, auf Moose und getrocknete Ranken - das erfordert einige Umstellung.
Beim Thema Luxus im Einklang mit der Natur spielt die Verbindung zur Natur eine Hauptrolle. Die Arrangeure haben hauptsächlich traditionelle Techniken und natürliche Materialien gewählt. Der Look ist der von Erhabenheit und Exklusivität. Festlich und doch unaufdringlich. Gelassen und doch gemütlich und warm.
Wir treffen Gábor Nagy während der Féerie Florale in der Landkomturei von Alden Biesen in Belgien, wo er gerade seine Vorführung vorbereitet. Ich bin zum ersten Mal in Alden Biesen. Aber Belgien hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, weil ich hier 2017 meinen ersten internationalen Wettbewerb gewonnen habe, die Eurofleurs, die europäischen Juniorenmeisterschaften.
Die Blumenwelt atmete auf, als Be-Florist, der belgische Fachverband, beschloss, die große Blumenveranstaltung in Alden Biesen wieder aufleben zu lassen: New Beginnings war geboren. Diejenigen, die dabei sein konnten, haben es genossen. Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten oder in Erinnerungen schwelgen wollen, bringen wir einen kurzen Rückblick auf eine erste erfolgreiche Ausgabe.
Heutzutage schwimmen wir in Hülle und Fülle. Das Angebot an Blumen und Pflanzen ist saisonunabhängig geworden. Eine Tulpe im September und eine Sonnenblume im Januar. Nachhaltigkeitsbewusste Gourmets stellen dies in Frage und suchen den saisonalen Bezug. In der Wintersaison ist das nicht so einfach. Es erfordert einen besonderen Blick für die unendliche Schönheit der Natur. Die Schönheit kahler Äste kommt dabei zum Vorschein.
Es besteht kein Zweifel daran, dass unser Sektor in letzter Zeit stark unter Beschuss geraten ist, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Anfang Oktober wurde der Bericht "Floristenarbeit in Frankreich erweist sich als tödlich: Zusammenhang zwischen Pestiziden und Kindstod erstmals nachgewiesen" veröffentlicht. Wenig später ging die Gemeinde Zutphen durch die Presse: "Auf Initiative der Partei für die Tiere verschenkt die Gemeinde keine Blumen mehr, weil sie nach Ansicht einer Mehrheit des Gemeinderats nicht nachhaltig sind".
Am neuen Schulstandort in Roermond fand am Mittwoch, dem 9. Oktober, die YU-Veranstaltung von Yuverta statt. Diese Veranstaltung markierte nicht nur den Start des MBO-Kurses Flower, Greenery and Styling an diesem Standort, sondern auch die besondere Zusammenarbeit zwischen Bildung und Wirtschaft. Das nachhaltige Schulgebäude und die inspirierenden Aktivitäten symbolisieren die Zukunft der beruflichen Bildung, in deren Mittelpunkt die Schüler stehen.
Im Oktober 2024 reisten vier Schüler von Lentiz mbo Oostland und Lentiz mbo Westland zusammen mit den Lehrerinnen Anja Olijhoek und Karin Pasman zu einer besonderen Studienreise nach China. Die Reise, die in Zusammenarbeit mit der China Urban Agriculture Vocational Education Group organisiert wurde, bot sowohl den Schülern als auch den Lehrern eine einzigartige Gelegenheit, die chinesische Blumenkunst und die Bildungsstrukturen kennen zu lernen. Darüber hinaus nahmen die Schüler an einem internationalen Blumenkunstwettbewerb teil, bei dem sie sich mit ihren chinesischen Kollegen messen konnten. Es war eine Lernerfahrung voller kulturellem Austausch, neuer Techniken und unvergesslicher Momente.
Im Herzen von Paris treffen wir den Meisterfloristen Jean-François Boucher-Odent im Porzellanladen von Bernardaud. Jean-François Boucher-Odent ist seit mehr als einem Jahrzehnt der Blumenarchitekt des außergewöhnlichen Loire-Schlosses Chenonceau, das über dem Fluss Cher erbaut wurde und für seine wunderschönen Gärten bekannt ist.
Vom Platz aus kann man am 13. November durch die großen Fenster der Großen oder Lebuinus-Kirche in Deventer eine stimmungsvolle Beleuchtung sehen. Im Inneren verwandelt sich die Kirche in einen intimen, festlichen Rahmen für das Floral Event Winter Wonders. Zwei Bühnen, die durch einen Laufsteg verbunden sind, bilden die Bühne für die drei Blumendesigner, die auf Einladung des Veranstaltungsteams eine Reihe von Demos atemberaubender Arrangements in winterlichen Atmosphären zeigen. Alles zur Inspiration der Blumenwelt, die in großer Zahl gekommen war.
Schon beim Betreten der Messe Aalsmeer empfängt den Besucher eine angenehme, gesellige Atmosphäre. Die schönen Präsentationen von Pflanzen und Blumen geben dem Handel Substanz. Nicht, dass es viele Neuheiten zu sehen gäbe, aber alles in allem vermittelt sie einen sehr guten und angenehmen Eindruck von der Vielseitigkeit und Stärke der niederländischen Blumenzucht.
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