Die Umfrage wurde in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die positive Einschätzung des nachhaltigen Engagements des Sektors seit dem zweiten Quartal 2024 rückläufig ist. Der stärkste Rückgang ist in den Niederlanden zu beobachten. In Deutschland und dem Vereinigten Königreich bleibt das Bild stabil.
Jüngere und "Vielkäufer" positiver
In den Niederlanden äußern sich jüngere Verbraucher und Stadtbewohner positiver über den Sektor als ältere und Landbewohner. Menschen mit höherem Bildungsniveau sind häufiger kritisch. Verbraucher, die häufig Blumen oder Pflanzen kaufen - so genannte "Vielkäufer" - haben tendenziell eine positivere Meinung von der Branche.
Bedenken variieren von Land zu Land
Die Nachhaltigkeitsthemen, die die Verbraucher beschäftigen, variieren von Land zu Land. In den Niederlanden sind die wichtigsten Themen Pflanzenschutzmittel, CO₂-Emissionen und Stickstoff. Die deutschen und französischen Verbraucher sind vor allem über den Wasserverbrauch besorgt, während im Vereinigten Königreich die Verwendung von Torf ein wichtiges Thema ist. Interessanterweise nimmt in Frankreich die Besorgnis ab - im Gegensatz zu den anderen Ländern.
Erwartungen: sichtbare Schritte
Die Verbraucher erwarten von der Industrie, dass sie in Fragen, die sie betreffen, Verantwortung übernimmt. In den Niederlanden stehen Kunststoffverpackungen, Chemikalien, Emissionen und Arbeitsbedingungen ganz oben auf der Tagesordnung. Letztere werden auch in Deutschland und im Vereinigten Königreich genannt.
Obwohl die biologische Vielfalt in der Branche ein heißes Thema ist, ist das Thema bei den Verbrauchern kaum präsent. Nur 16 % sind darüber besorgt. In Deutschland und Frankreich ist das Bewusstsein etwas ausgeprägter, vor allem in ländlichen Gebieten.
Verbraucher wollen Komfort und Nachhaltigkeit
Jeder vierte Verbraucher sagt, dass er aus Sorge um Pflanzenschutzmittel weniger Blumen und Pflanzen kauft. Sie fordern strengere Vorschriften und mehr Transparenz. Gleichzeitig hängt die Wahl hauptsächlich vom Preis und der Qualität ab. Die Branche sollte es den Verbrauchern daher so leicht wie möglich machen, eine nachhaltige Wahl zu treffen, ohne dass sie selbst aktiv danach suchen müssen.
Vertrauen erfordert Transparenz
Der Druck auf den Sektor nimmt zu. Medien, NRO und öffentliche Debatten beeinflussen die Wahrnehmung der Verbraucher. Die Aufforderung ist klar: Vertrauen schaffen, transparent sein und zeigen, welche Schritte unternommen werden. Nur dann werden die Verbraucher auch weiterhin bereit sein, Blumen und Pflanzen zu kaufen - mit einem guten Gefühl.
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